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Fehlwürfe in der Biotonne

Bild Aktion scharf

„Aktion scharf“ bei Biotonne zeigt Erfolg

Seit 2020 werden die Biotonnen im Bezirk Ried kontrolliert - und im Bedarfsfall auch stehengelassen. Dies trägt nun Früchte.

Plastiksackerl, original verpackte Lebensmittel, Alukapseln, Katzenstreu oder Zigarettenstummel - all das und noch viel mehr hat im Bioabfall nichts verloren!

Seit Herbst 2019 setzt der Bezirksabfallverband Ried gemeinsam mit Gemeinden, Sammlern und Kompostierern das Projekt „Aktion scharf“ zur Verbesserung der Bioabfallqualität um: 

Biotonnen, welche offensichtlich mit Störstoffen verunreinigt sind, werden bei der Sammlung stehen gelassen. Die betroffenen Liegenschaftseigentümer finden eine rote Karte auf ihrer nicht entleerten Biotonne und müssen die Sonderentleerung als Restabfall extra bezahlen.

Bürgermeister a.D. Karl Ehwallner, Vorsitzender des BAV Ried, meint: „Die „Aktion scharf“ hat voll ins Schwarze getroffen. Die Mehrheit der Bevölkerung findet die Aktion gut und gerecht. Es kommen nun auch verstärkt positive Rückmeldungen unserer Kompostierer.“


Die Qualität ist besser geworden

In der Kompostieranlage Gerner in Taiskirchen merkt man laut Rosi Gerner die Aufklärungsarbeit, die im Bezirk Ried passiert ist, deutlich: Die Qualität der Biotonne ist viel besser geworden. Probleme machen jedoch nach wie vor Kaffeekapseln und kleine Katzenfuttersackerl.

In der Kompostieranlage Augustin in Hohenzell/Obernberg sowie in der Kompostieranlage Einfinger in Tumeltsham ist die Verbesserung der Biotonnenqualität ebenfalls spürbar.

Die Stadt Ried startete mit der „Aktion scharf“ im Herbst 2020. Rote Karten häuften sich hier vor allem in der Innenstadt, doch kam es schnell zu einer Verbesserung.


Bitte bleiben Sie dran!

Ein Appell von Abfallberaterin Sonja Glatzel: „Bitte werfen Sie weiterhin nur Bio in Ihre Biotonne! Sackerl aus Maisstärke mit dem Logo „Keimling“ oder „OK Kompost“ dürfen als Vorsammelhilfe verwendet werden, da sie rückstandsfrei verrotten.“





16.04.2021